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Freiburg
Black Forest Hostel Freiburg
Das Black Forest Hostel bietet viele preiswerte Schlafplätze in Mehrbett-, Doppel- und Einzelzimmern.
http://www.blackforest-hostel.de
ab 18,00 €
DetailsStadtinformationen
Freiburg
Sonnigste Großstadt Deutschlands
Nicht umsonst genießt Freiburg den Ruf als sonnigste unter den deutschen Großstädten. Auch wenn es sich um die wärmste Stadt Deutschlands handelt: Freiburg gehört zur Region zwischen Kaiserstuhl und Schwarzwald wie die Region zu Freiburg. Ein Gang durch die Breisgaumetropole ist ein kulturgeschichtliches Erlebnis. Ein Rundgang durch die Innenstadt führt immer über den großen Markt- und Münsterplatz zu Füßen des Freiburger Münsters.Wer sich für den Aufstieg auf den Münster-Turm entschieden hat, der mit einer Höhe von 116 Metern das Bild des Stadtkerns bestimmt, der wird für die Anstrengung mit einem herrlichen Panoramablick über die Stadt und ihre Umgebung belohnt. Der Weg nach oben auf die Plattform führt über den Glockenstuhl, in dem sich mit der 1258 gegossenen und aufgehängten “Hosanna” eine Glocke befindet, die zu den ältesten in Deutschland zählt. Sie wird noch heute jeden Freitag um 11 Uhr geläutet.
Die Südseite des Münsterplatzes wird von der prächtigen, rot leuchtenden Fassade des historischen Kaufhausers bestimmt. Das 1532 fertiggestellte Gebäude gilt als schönster Profanbau Freiburgs und ziert nicht nur zahllose Ansichtskarten und Souvenirs. In traditioneller Freiburger Bauweise zeigt die Traufseite zum Platz hin. Nur wenige Meter davon entfernt steht das “Haus zum schönen Eck”, eines der schönsten erhaltenen Bürgerhäuser des 18. Jahrhunderts, das nach seinem Erbauer, dem Barockkünstler Christian Wentzinger (1710 - 1797), auch “Wentzingerhaus” genannt wird.
An der Nordseite des Münsterplatzes steht das Kornhaus mit seinen Stufengiebeln. Die Fassade des 1498 errichteten Gebäudes, das im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört wurde, ist eine originalgetreue Rekonstruktion.
Nach einem Bummel über den Münsterplatz empfiehlt sich ein Abstecher über die zwischen Schwabentor und Martinstor gelegenen einstigen Handwerkerviertel Fischerau und Gerberau mit ihren schmalen Häusern und dem Gewerbebach. Hier findet man kleine Läden, Werkstätten und gemütliche Lokale, liest überlieferte Bezeichnungen wie “Haus zum Dachs”, “Zum rauhen Mann” oder “Zur Sichelschmiede”.
Am Kartoffelmarkt, dessen neugotischer Brunnen von den Ständen “fliegender Händler” umgeben ist, sind ein vielfältiges Angebot an Schmuck, Lederwaren, textilen Produkten oder Kerzen zu finden. Der Blick über die Handwerkerstände führt auf das rote Gebäude der Sparkasse. Von der anderen Seite, der Franziskanerstraße, ist in diesen Bau das “Haus zum Wallfisch” einbezogen, eines der schönsten spätgotischen Bürgerhäuser Freiburgs.
Von der Franziskanergasse zum Rathausplatz: große, im Sommer schattenspendende Kastanienbäume, und ein Brunnen mit dem Denkmal des Franziskanermönchs Berthold Schwarz, der hier um 1355 das Schießpulver erfunden haben soll. Im Sommer bieten Straßenmusikanten auf dem Rathausplatz (wie im übrigen in der gesamten Innenstadt) Unterhaltung. Im Juni findet der “Rathaushock” statt, im Dezember lädt eine Vielzahl von Buden und Ständen zum Weihnachtsmarkt ein. Lichtermeer, Glühwein und verlockende Düfte bei früh anbrechenden Winternächten im Schatten der schlichten, vielleicht deshalb erhaben wirkenden Kirche St. Martin, mit deren Bau die Franziskaner 1262 begonnen hatten.
Gegenüber liegt das 1557 bis 1559 erbaute ziegelrote Alte Rathaus, das nach der Zerstörung 1944 im ursprünglichen Stil wieder errichtet wurde. Durch einen Portalbogen verbunden, schließt sich links das erst um die Jahrhundertwende entstandene Neue Rathaus an. Eine Besonderheit ist das Glockenspiel, das täglich genau drei Minuten nach 12 Uhr vom Dachreiter des Giebels erklingt.
Freiburg ist auch eine Stadt der Museen. Das Augustinermuseum am Augustinerplatz (beim Schwabentor) widmet sich schwerpunktmäßig der oberrheinischen Kunst. Das Museum für Neue Kunst in der Marienstraße enthält Kunst der Gegenwart. Im Wentzingerhaus am Münsterplatz ist das Museum für Stadtgeschichte untergebracht. Das Adelhausermuseum in der Gerberau 32 beherbergt die beiden Abteilungen Natur- und Völkerkunde. Das Museum für Ur- und Frühgeschichte hat seinen Sitz im Colombischlösschen am Rotteckring. Da alle oben aufgeführten Museen zentral in der Innenstadt liegen, sind sie bequem zu Fuß erreichbar.